Tunesien wählt demnächst ein neues Parlament und einen neuen Präsidenten. Vieles hat sich seit der Revolution 2011 im Land gut entwickelt. Doch die Herausforderungen sind nach wie vor gewaltig.
An den Mauern sieht man nochFarbreste, die Umrisse von durchnummerierten Rechtecken lassen sich erahnen. Hier durften für die Wahlen zur Verfassungsversammlung im Herbst 2011 die Parteien ihre Plakate aufhängen. Feinsäuberlich durchnummeriert und reglementiert, so dass auch ja keiner mehr Platz als der andere hat. Fast auf den Tag genau drei Jahre später werden die Rechtecke wieder genutzt: fast genau so viele Parteien und unabhängige Listen treten dieses Mal an. Ansonsten hat sich seitdem in Tunesien allerdings vieles verändert – ob zum Guten oder zum Schlechten, darüber sind sich die Menschen in Tunesien selten einig. mehr
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