Wie geht es jungen Homosexuellen in sicheren Herkunftsländern?

Sichere Herkunftsländer: Dazu sollen künftig auch Marokko, Algerien und Tunesien zählen. Die Bundesregierung will die drei Staaten als sicher einstufen. Die Behörden gehen in diesem Fall davon aus, dass den Menschen dort politisch keine Gefahr droht. Asylbewerber können dann schneller abgeschoben werden.

Lange haben Politiker und Menschenrechtler über diese Frage diskutiert, die Entscheidung ist bis heute umstritten. Denn die Maghreb-Staaten seien keinesfalls für all ihre Bürgerwirklich sicher, warnen Menschenrechtsorganisationen wie Human Rights Watch oder Amnesty International in ihren Berichten: Vor allem Homosexuelle würden in allen drei Ländern immer wieder ins Visier der Polizei geraten und regelmäßig zu mehrjährigen Gefängnisstrafen verurteilt.

 Wir haben mit zwei Menschen gesprochen, die in diesen Ländern leben oder lebten. Sie sind homosexuell – und kennen die ewige Angst davor, das in der Heimat offen auszuleben. Mehr bei Bento

 

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