Der Anschlag auf Besucher des Bardo-Museums hat Tunesien erschüttert. Tausende fordern ein neues Anti-Terror-Gesetz. Viele fürchten um die neu begründete Demokratie.

„Das Volk fordert ein neues Antiterrorgesetz“, skandieren die Demonstranten, die am Abend des Anschlags vor das Bardo-Museum in Tunis gekommen sind, um ihre Solidarität mit den Opfern zu zeigen. „Wir haben keine Angst“, wiederholt Hichem Boudali immer wieder. „Diese Terroristen haben hier keinen Platz. Wir werden gestärkt aus diesem Vorfall hervorgehen“, sagt der Ingenieur. „Das sind vereinzelte Vorfälle“, pflichtet ihm der Anwalt Karim Haznachi bei. Die Anschläge auf Charlie Hebdo in Paris hätten gezeigt, dass so etwas überall passieren könne.

Trotz mischt sich mit Trauer an diesem Abend, an dem in verschiedenen Teilen der Stadt die Menschen spontan auf die Straße gegangen sind.

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